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Du hast Dein Baby per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht?
Die Geburt deines Kindes ist ein großer Augenblick in deinem
Nach der Geburt deines Babys beginnt eine besondere Phase: das
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Wenn ich als Kind krank war, hat meine Mama mir
Das Wochenbett dauert offiziell sechs bis acht Wochen, wobei die ersten zehn bis 14 Tage besonders wichtig für die Erholung sind. In dieser Zeit regeneriert sich der Körper, die Gebärmutter bildet sich zurück, und der Hormonhaushalt stellt sich um.
Nach einem Kaiserschnitt dauert das Wochenbett ebenfalls sechs bis acht Wochen, aber die Heilungszeit kann länger sein. Da es sich um eine größere Bauchoperation handelt, solltest du dich besonders in den ersten Wochen schonen und schweres Heben vermeiden.
Das Wochenbett ist die Regenerationszeit nach der Geburt. In diesen sechs bis acht Wochen erholt sich der Körper, die Gebärmutter bildet sich zurück, die Hormonumstellung findet statt, und die Mutter-Kind-Bindung wird gestärkt.
Zu frühe oder starke Belastung kann Blutungen verstärken, die Rückbildung verlangsamen und das Risiko für Gebärmutter- oder Beckenbodenprobleme erhöhen. Besonders nach einem Kaiserschnitt oder bei Geburtsverletzungen ist Schonung essenziell.
Für eine entspannte Wochenbettzeit sind wichtig:
Wenn es keine Geburtsverletzungen gibt, ist Sitzen sofort möglich. Bei Dammrissen oder -schnitten kann es angenehmer sein, ein weiches Kissen zu nutzen oder sich leicht auf die Seite zu lehnen.
Der Wochenfluss (Lochien) dauert in der Regel vier bis sechs Wochen. Er ist anfangs stark und rötlich, wird dann heller und endet mit einem gelblich-weißen Ausfluss.
Ja! Der erste Eisprung kann schon zwei bis vier Wochen nach der Geburt stattfinden, auch wenn die Periode noch nicht eingesetzt hat. Stillen kann die Fruchtbarkeit verzögern, bietet aber keinen sicheren Schutz. Wer nicht sofort wieder schwanger werden möchte, sollte sich frühzeitig über Verhütung informieren.
Das Wochenbett bezeichnet die Zeitspanne unmittelbar nach der Geburt, in der sich dein Körper von den körperlichen und seelischen Anstrengungen der Schwangerschaft und Geburt erholt. Es beginnt direkt nach der Geburt deines Babys und dauert mehrere Wochen an. In dieser Phase läuft im Körper vieles gleichzeitig ab: Die Gebärmutter bildet sich zurück, eventuell vorhandene Geburtsverletzungen heilen, der Hormonhaushalt stellt sich um und die Milchbildung beginnt. Auch emotional ist diese Zeit sehr intensiv, denn du lernst dein Baby kennen, entwickelst Bindung und findest dich in deine neue Rolle als Mutter ein.
Aus meiner Erfahrung in der Wochenbettbetreuung weiß ich, wie unterschiedlich diese Zeit empfunden wird: Manche Frauen blühen auf, andere kämpfen mit Schmerzen, Sorgen oder Schlafmangel. Und das ist alles normal. Das Wichtigste ist, dass du dich in deinem Tempo auf diese Veränderung einlässt und dir erlaubst, Hilfe anzunehmen.
In der Regel dauert das Wochenbett etwa sechs bis acht Wochen, wobei man zwischen dem frühen und dem späten Wochenbett unterscheidet. Das frühe Wochenbett umfasst die ersten zehn Tage, in denen du körperlich besonders geschwächt bist. In dieser Zeit findet auch die engmaschige Betreuung durch die Hebamme statt. Im weiteren Verlauf – im sogenannten späten Wochenbett – geht es um die langsame Rückkehr in den Alltag und die vollständige körperliche Regeneration. Je nach Geburtsverlauf und individuellen Umständen kann diese Zeit kürzer oder länger dauern. Wichtig ist, dir selbst diese Erholungszeit zuzugestehen und sie nicht mit Erwartungen oder To-dos zu überfrachten.
Ich erlebe immer wieder, wie sehr sich Frauen unter Druck setzen, schnell wieder „fit“ sein zu müssen. Dabei zeigt sich in der Praxis: Wer sich Zeit lässt, heilt besser. Gönn dir die Langsamkeit – dein Körper weiß genau, was er tut.
Gute Wochenbett-Unterwäsche ist ein wichtiger Baustein dafür, dass du dich in dieser sensiblen Zeit wohlfühlst. Sie sollte weich, atmungsaktiv und möglichst nahtfrei sein, damit sie weder drückt noch reibt – gerade, wenn du Geburtsverletzungen hast. Elastische Bündchen sorgen dafür, dass sich die Slips deinem Körper anpassen, ohne einzuengen. Besonders bewährt haben sich Netz- oder Einwegslips für die ersten Tage, in denen der Wochenfluss besonders stark ist. Sie lassen sich hygienisch entsorgen und geben gleichzeitig Halt für die dicken Einlagen.
Viele Frauen berichten, dass sie sich mit hochgeschnittenen Baumwollslips am wohlsten fühlen – vor allem, weil diese einen sanften Halt bieten, ohne auf den Bauch zu drücken. Auch Modelle mit extra hohem Bund, die nach einem Kaiserschnitt die Narbe schützen, werden häufig als angenehm empfunden. Achte beim Kauf auf Qualität, denn du wirst die Slips täglich tragen. Eine kleine Auswahl aus unterschiedlichen Materialien – Einweg und waschbar – kann dir helfen, je nach Tagesform und Bedarf zu variieren.
Ich selbst habe bei Hausbesuchen oft erlebt, wie ein gutes Wäsche-Set den Unterschied machen kann – sowohl praktisch als auch emotional. Es geht nicht nur um Funktion, sondern auch darum, dass du dich in deinem Körper wieder ein Stück zuhause fühlst.
Nach der Geburt ist der Wochenfluss zunächst sehr stark – herkömmliche Damenbinden reichen in dieser Zeit nicht aus. Spezielle Wochenbetteinlagen sind größer, saugfähiger und bestehen meist aus besonders hautfreundlichem Material, das atmungsaktiv ist und gleichzeitig Flüssigkeit zuverlässig aufnimmt. Ein weiterer Unterschied: Wochenbetteinlagen enthalten kein Plastik an der Unterseite, was die Luftzirkulation verbessert und Infektionen vorbeugt.
Neben klassischen Baumwolleinlagen gibt es auch Bio-Produkte oder Varianten mit einem besonders weichen Vlies. Wichtig ist, dass du sie regelmäßig wechselst – am Anfang bis zu stündlich – um Hautreizungen und Infektionen zu vermeiden. Ein gut sitzender Slip hilft, die Einlage an Ort und Stelle zu halten. Viele Hebammen empfehlen, keine zusätzlichen Duftstoffe oder Lotionen zu verwenden, da diese die empfindliche Haut im Intimbereich reizen können.
Ich rate meinen Wöchnerinnen meist, in den ersten Tagen auf die dicken Klinik-Einlagen zu setzen und danach langsam auf kleinere Varianten umzusteigen. So fühlst du dich geschützt, aber nicht unnötig eingeschränkt. Und falls du unsicher bist – deine Hebamme kennt meist gute, alltagstaugliche Empfehlungen.
Damit du im Wochenbett nicht ständig aufstehen oder suchen musst, lohnt sich eine gute Vorbereitung. Die wichtigsten Dinge für dich:
Bequeme, waschbare Kleidung, die stillfreundlich ist
Still-BHs und waschbare oder Einweg-Stilleinlagen
Saugfähige Wochenbetteinlagen und passende Unterwäsche
Intimpflegeprodukte wie weiche Waschlappen, Sitzbäder oder eine Po-Dusche
Schmerzmittel (nach Absprache mit deiner Hebamme oder Ärztin)
Für dein Baby brauchst du:
Bodys, Strampler und Mützchen in Neugeborenengröße
Weiche Spucktücher und Mullwindeln
Windeln in Größe 1
Eine kuschelige Decke und eventuell ein Schlafsack
Erstelle dir schon während der Schwangerschaft eine Wochenbettkiste oder lege dir eine „Mama-Ecke“ mit allem Nötigen zurecht. So hast du stets alles griffbereit – egal ob im Bett oder auf dem Sofa. Viele Frauen empfinden es als hilfreich, kleine Vorräte an Snacks, Wasserflaschen und Pflegeprodukten in Reichweite zu haben. Auch hilfreich: Sprich frühzeitig mit deinem Partner oder deiner Familie ab, wer sich um Einkäufe, Haushalt und ggf. Geschwisterkinder kümmert. So kannst du dich voll und ganz auf deine Erholung konzentrieren.
Ein Tipp aus meiner Praxis: Lagere Stilltee, Energieriegel und eine Wasserflasche dort, wo du am häufigsten sitzt oder liegst. Viele meiner betreuten Frauen haben mir zurückgemeldet, wie wohltuend so eine kleine Insel aus Vorbereitung sein kann – gerade, wenn die Nächte kurz sind und der Tag lang.
Im Wochenbett gilt: weniger ist mehr. Dein Körper braucht Zeit und Ruhe, um sich zu regenerieren. Schon einfache Tätigkeiten wie duschen oder aufstehen können anfangs anstrengend sein. Kurze Spaziergänge sind erlaubt, sobald du dich stabil fühlst, aber vor allem in den ersten zehn Tagen solltest du dich möglichst viel ausruhen und liegen – nicht nur sitzen. Die liegende Position unterstützt die Rückbildung und entlastet den Beckenboden.
In meiner täglichen Arbeit sehe ich immer wieder, wie wohltuend feste Ruhezeiten wirken können. Wenn du dir bewusst Zeit zum Liegen nimmst, spürst du meist deutlich, wie der Körper besser heilt. Deshalb rate ich gerne zum „Wochenbett im Bett“ – mindestens die ersten fünf Tage.
Ein häufiger Fehler: zu früh zu viel zu wollen. Viele frischgebackene Mütter stehen unter dem Druck, alles schnell wieder im Griff zu haben – Haushalt, Besuch, vielleicht sogar schon Sport. Doch dieser Ehrgeiz kann teuer werden: Nachblutungen, verzögerte Wundheilung, Rückbildungsschwierigkeiten und Erschöpfung sind häufige Folgen.
Ich erinnere mich an viele Gespräche, in denen ich Frauen ermutigen musste, „Nein“ zu sagen – zu Besuch, zu Erwartungen von außen, aber auch zu sich selbst. Du darfst dich schwach fühlen. Du musst nicht funktionieren. Es ist okay, Hilfe anzunehmen.
Ein Kaiserschnitt ist eine große Bauchoperation – mit allen körperlichen und emotionalen Folgen. Viele Frauen sind überrascht, wie sehr sie anfangs eingeschränkt sind: Aufstehen, Husten oder Lachen können schmerzen. Auch das Stillen ist manchmal herausfordernder, weil du keine bequeme Position findest.
Ich empfehle in solchen Fällen immer, ganz besonders achtsam mit dir zu sein. Plane mindestens zehn bis vierzehn Tage ein, in denen du sehr viel Unterstützung brauchst. Organisiere im Vorfeld Hilfe im Haushalt – und scheue dich nicht, um Unterstützung zu bitten.
Wichtig ist, die Narbe sauber und trocken zu halten. Achte auf weite Kleidung, die nicht scheuert, und kontrolliere regelmäßig, ob sich Rötungen, Spannungen oder unangenehme Gerüche zeigen – das können Anzeichen einer Infektion sein. Schmerzmittel sind erlaubt und wichtig – du musst keine Schmerzen aushalten, um „tapfer“ zu sein.
Aus meiner Erfahrung wissen viele Frauen nicht, dass es spezielle Stillpositionen für Kaiserschnitt-Mamas gibt. Die Seitenlage oder das Stillen im Rückengriff entlastet den Bauch und hilft dir, eine bequeme Haltung zu finden.
Die ersten Tage nach der Geburt sind oft ein emotionales Auf und Ab. Wenn jedoch Traurigkeit, Ängste, Schuldgefühle oder Antriebslosigkeit über Wochen anhalten oder sich verstärken, kann eine Wochenbettdepression vorliegen. Sie ist häufiger, als viele denken – und kein Zeichen von persönlichem Versagen.
Ich achte bei Hausbesuchen immer sehr auf die Stimmungslage der Mutter. Manchmal hilft schon ein offenes Gespräch, manchmal empfehle ich den Kontakt zu einer Beratungsstelle oder Therapeutin. Wichtig ist: Du bist nicht allein. Und du musst da nicht allein durch.
Hebammen, Ärztinnen, Stillberaterinnen oder auch die Frühen Hilfen können erste Anlaufstellen sein. Es gibt auch spezialisierte Psychologinnen oder Mutter-Kind-Tageskliniken. Was zählt, ist der erste Schritt – sich zu öffnen. Die allermeisten Frauen berichten mir im Nachhinein, wie entlastend und heilend es war, Unterstützung anzunehmen.
In den ersten Wochen fehlt oft die Energie zum Kochen – aber dein Körper braucht gute Nahrung, um sich zu regenerieren. Hier kommt Meal Prep ins Spiel: Wenn du in der Schwangerschaft schon vorkochst und einfrierst, hast du später mit wenigen Handgriffen eine vollwertige Mahlzeit auf dem Tisch.
Ich rate meinen Schwangeren immer, sich mindestens zehn Mahlzeiten auf Vorrat anzulegen. Klassiker wie Linsensuppe, Ofengemüse oder Hirsebratlinge lassen sich super einfrieren und schmecken auch aufgewärmt gut.
Gemüse-Eintöpfe mit Hülsenfrüchten
Reis-Gemüse-Pfannen mit Tahin oder Nussmus
Suppen mit Wurzelgemüse und Hirse
Ofenkartoffeln mit Quarkdip
Wichtig ist: warm, sättigend, leicht verdaulich. Am besten ballaststoffreich, um die Verdauung in Schwung zu halten – denn viele Frauen haben nach der Geburt mit Verstopfung zu kämpfen.
Der Wochenfluss – medizinisch Lochien genannt – ist eine natürliche Reinigungsphase nach der Geburt. Er besteht aus Blut, Schleim und Geweberesten. In den ersten Tagen ist er hellrot und stark, ähnlich einer starken Regelblutung. Mit der Zeit wird er dunkler, dann bräunlich, gelblich und schließlich klar.
In der Praxis sehe ich oft Unsicherheit darüber, was normal ist. Eine Faustregel: Solange der Wochenfluss regelmäßig schwächer wird und keinen unangenehmen Geruch hat, ist alles in Ordnung.
Wechsle regelmäßig die Einlagen, achte auf gute Hygiene, wasche dich mit klarem Wasser oder mildem Intimwaschgel. Verzichte in den ersten Wochen auf Tampons, um Infektionen zu vermeiden. Und wenn du dir unsicher bist: Lieber einmal mehr die Hebamme fragen.
Viele Frauen klagen im Wochenbett über Kopfschmerzen – sei es durch Schlafmangel, Flüssigkeitsmangel, Stress oder Verspannungen. Nach einer PDA kann es auch zu einem sogenannten postspinalen Kopfschmerz kommen, der oft lageabhängig auftritt.
Ich frage meine Frauen bei jedem Besuch: Wie schläfst du? Trinkst du genug? Sitzt du viel im Bett und stillst mit krummem Rücken? Schon kleine Veränderungen – wie eine bessere Stillposition oder mehr Wasser – können viel bewirken.
Viel trinken, regelmäßige Mahlzeiten, frische Luft und Wärme im Nacken helfen oft. Wenn die Schmerzen stark sind oder über Tage anhalten, solltest du ärztliche Hilfe holen – vor allem nach einer PDA. Auch hier gilt: Du musst nichts aushalten.
Viele Frauen unterschätzen, wie sehr der Körper nach der Geburt geschwächt ist. Wer zu früh wieder aktiv ist, riskiert Rückbildungsstörungen, Nachblutungen, Beckenbodenschwäche oder auch seelische Erschöpfung. Gerade, wenn es äußerlich “gut läuft”, ist die Versuchung groß, sich zu überfordern.
Ich erinnere mich an eine junge Mutter, die fünf Tage nach der Geburt schon wieder einkaufen ging – zwei Tage später lag sie mit Nachblutung im Krankenhaus. Diese Geschichten passieren öfter, als man denkt. Und sie lassen sich vermeiden.
Das Wochenbett ist kein Urlaub, sondern Regeneration. Dein Körper braucht Schlaf, Nährstoffe, Wärme und Liebe. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sich auszuruhen – es ist kluge Selbstfürsorge. Und: Du gibst deinem Baby damit das Beste, was es braucht – eine stabile Mama.
Nach der Geburt geschieht im Körper der Frau Unglaubliches: Die Gebärmutter zieht sich zusammen, der Hormonhaushalt verändert sich massiv, Wunden heilen. Gleichzeitig beginnt das Stillen, was körperlich und emotional fordernd sein kann.
Ich erlebe immer wieder, wie hilfreich es ist, wenn Partner wissen, was passiert – damit sie verstehen, warum Mama gerade so viel Ruhe braucht.
Du kannst so viel tun: das Baby wickeln, Essen bringen, zuhören, Grenzen schützen („Besuch später“), im Haushalt helfen, einfach da sein. Deine Fürsorge schafft Sicherheit. Und sie zeigt deiner Partnerin: Sie muss das nicht allein schaffen.
Viele Männer fragen mich: “Was kann ich tun?” Meine Antwort: “Sei präsent. Frag, was sie braucht. Und sieh ihre Leistung.” Denn Geburt und Wochenbett sind echte Heldinnen-Momente – und brauchen echte Verbündete.
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