Das Leben steht nach der Geburt, zumindest für die meisten frischgebackenen Mamas, erst einmal auf dem Kopf. Du lernst dein Neugeborenes kennen und erholst dich gleichzeitig von der Geburt. Die Gefühle fahren Achterbahn und du möchtest eine tolle Mutter sein, gleichzeitig aber auch wieder ganz schnell auf die Beine kommen. Erwartungen über Erwartungen. Doch das beste nach der Geburt deines Babys ist, die Zeit mit dem Neugeborenen zu genießen und sich auf das Stillen zu konzentrieren. Damit das gelingt, gibt dieser Artikel hilfreiche Tipps für einen entspannten Stillstart.
In der Schwangerschaft auf das Stillen vorbereiten
Der Stillstart ist für die meisten Mütter eine große Herausforderung. Oft erlebe ich als Hebamme, dass der Stillstart schwierig wird, unter anderem, weil sich die Erwartungen von der Realität unterscheiden und sich Frauen nicht ausreichend mit dem Stillen beschäftigt haben. Daher macht es Sinn, sich bereits während der Schwangerschaft mit dem Stillen zu befassen. Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:
- Ratgeber für die Stillzeit in Buchform oder als Video
- ein Stillvorbereitungskurs bei einer Hebamme oder Stillberatung besuchen
- ein Stillgruppe besuchen, um andere Mütter beim Stillen zu beobachten
- mit der betreuenden Hebamme ein stillvorbereitendes Gespräch führen
Auch die Anatomie deiner Brust spielt eine Rolle für den Erfolg des Stillens. Daher finde ich es sinnvoll sich in der Schwangerschaft mit der Form seiner Brust und Brustwarzen auseinanderzusetzen, um sich auf evtl. Probleme vorzubereiten. Denn nicht immer sind unsere Brustwarzen optimal für das Stillen geformt und so können Schlupf-, Hohl- und Flachwarzen ein Hindernis darstellen. Am besten fragst du deine Hebamme, oder eine Stillberaterin, ob sie sich gemeinsam mit dir deine Brust ansieht. Sie werden dir sagen, ob du dich besonders auf das Stillen vorbereiten musst und bieten Unterstützung an, sodass Stillprobleme von Anfang an vermieden werden können. Denn Schlupf-, Hohl- und Flachwarzen müssen kein Hindernis für eine glückliche Stillbeziehung sein, wenn man weiß wie man damit umgehen soll. Wichtig für den Erfolg sind ein gutes Stillmanagement und das korrekte Anlegen deines Babies.
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Warum Stillen?
Einer der größten Vorteile ist die Nähe zwischen dir und deinem Baby. Sie besteht nicht nur im körperlichen Kontakt, sondern auch in der emotionalen Verbundenheit. Beim Stillen hast du dein Baby immer ganz nah bei dir, ihr schaut euch in die Augen und kuschelt gleichzeitig. Neben der Mutter-Kind-Bindung bietet das Stillen eine ganze Reihe weiterer Vorteile.
Die Vorteile für dein Baby…
- Die Vormilch (das Kolostrum) entspricht in der Zusammensetzung und der Menge genau den Bedürfnissen deines Babys. Sie ist besonders reich an Antikörpern und stärkt die Immunabwehr.
- In deiner Muttermilch sind Abwehrstoffe enthalten, damit dein Baby seltener krank wird.
- Hat dein Baby trotzdem einen Infekt, hilft Mutter Natur weiter. Die Erreger der Infektion werden auf deine Brustwarze übertragen, gelangen so in deinen Körper und du bildest Antikörper, die über deine Muttermilch zu deinem Baby gelangen. Deshalb fallen Infekte bei einem gestillten Baby deutlich milder aus.
- Dein Baby ist zufrieden, denn die Muttermilch steht immer in ausreichender Menge und in der gewünschten Temperatur zur Verfügung.
- Das Risiko an Allergien zu erkranken sinkt für dein Baby.
- Die Kieferentwicklung wird durch das Saugen positiv beeinflusst, sodass die Zahnstellung optimiert wird.
- Stillbabys haben später selten Übergewicht.
- Der Blutzuckerspiegel des Babys wird stabilisiert.
- Das Risiko einer Neugeborenengelbsucht wird reduziert.
….. und für dich
- Die Gebärmutterrückbildung wird positiv beeinflusst.
- Der Blutverlust wird reduziert und die Plazenta schneller geboren.
- Die in der Schwangerschaft aufgebauten Fettreserven werden reduziert.
- Das Risiko an Brust-, Eierstock- oder Gebärmutterkrebs zu erkranken sinkt.
Vertraue auf dich als Naturtalent
Immer wieder erlebe ich, dass Frauen an sich und ihrer Kompetenz zweifeln ihr Baby stillen zu können. Aber mal ehrlich, dein Körper hat ein Wunder vollbracht und einen Menschen zur Welt gebracht. Ist das nicht Grund genug in dich und deine Kompetenz als Mutter zu vertrauen? Allzu oft höre ich Sätze wie: “Ich hoffe, es klappt mit dem Stillen”, oder “Ich versuche es erst einmal.” Wahr ist, du bist ein Naturtalent in Sachen Stillen. Es liegt dir quasi im Blut. Deshalb darfst du dir und deinem Körper vertrauen. Deine Brustwarzen ermöglichen es deinem Baby durch ihren Geruch, sie zu finden. Das Kolostrum, die Vormilch, ist in ausreichendem Maße für dein Kind da und auch die “richtige” Muttermilch (reife Frauenmilch) enthält alle Nährstoffe, die dein Baby braucht. Und auch deinem Baby darfst du vertrauen. Es ist bestens ausgestattet und verfügt über alle notwendigen Reflexe, um die Brust seiner Mutter zu finden, und zwar selbstständig. Dein Baby verfügt bereits über den Such-, Saug- und Kriechreflexe und es wird sie nutzen.
Das erste Mal Stillen
Die beste Zeit, um dein Baby das erste Mal zu stillen, ist innerhalb der ersten magischen halben Stunde nach der Geburt. Direkt nach der Geburt, wird dir die Hebamme dein Baby auf die Brust legen und es mit warmen Handtüchern zudecken. Während ihr auf die Geburt der Plazenta wartet, könnt ihr euch schon ein wenig Kennenlernen und Kuscheln. Wir sagen zu dem Kuscheln auch Bonding. Dabei findet ein Feuerwerk der Hormone statt, die die Milchbildung anregen.
Dein Baby wird vielleicht erst mal nur auf deiner Brust liegen und wenig Anstalten machen zu Trinken. Viele Babies beginnen dann irgendwann an der Brust zu Schlecken. Wenn es anfängt deine Brust zu suchen, den Kopf hin und her zudrehen und den Mund zu öffnen, stütze dein Baby ein wenig, dass es leichter deine Brustwarze ansaugen kann. Aber lass es erst mal selbst versuchen deine Brustwarze zu finden. Schafft es dein Baby nicht allein, kannst du etwas nachhelfen und dein Baby aktiv zur Brust führen, oder die Hebamme hilft dir dabei. Vielleicht ist dein Baby auch zu erschöpft und möchte noch nicht saugen. Das ist überhaupt nicht schlimm. Versuche es einfach später noch einmal.
Nimm dir in der ersten Stunde nach der Geburt die Zeit, euer Baby zu bestaunen. Du, dein Partner und euer Baby. Die Stimmung wird emotional, überwältigend und etwas chaotisch sein, aber auch unglaublich bereichernd und stärkend. Der Hautkontakt zwischen dir und deinem Baby, führt dazu, dass das Glücks-, Wehen- und Stillhormon Oxytocin ausgeschüttet wird, von dem man weiß, dass es unersetzlich für den Stillerfolg ist. Nie wieder wird deine Oxytocinproduktion in den nächsten Monaten so hoch sein wie unmittelbar nach der Geburt. Daher solltet ihr versuchen auf eine ungestörte erste Zeit mit eurem Baby zu bestehen. Allerdings ist das aufgrund der Klinikabläufe manchmal nicht so möglich, wie es wünschenswert wäre. Wenn es im Kreißsaal mit dem zeitintensiven Bonding nicht klappt, nimm dir hinterher ganz viel Zeit um Haut auf Haut mit deinem Baby zu kuscheln.
Soll euer Baby nach der Geburt Vitamin K erhalten, empfehle ich dir es erst nach dem ersten Stillen zu verabreichen, da es einen bitteren Geschmack hat.
Stillen nach Kaiserschnitt
Nicht immer verläuft eine Geburt reibungslos. Nach einem Kaiserschnitt werdet ihr einen Moment von einander getrennt sein. Wie lange das sein wird, hängt davon ab, ob du eine Vollnarkose, oder eine lokale Anästhesie hattest. Bei einer Vollnarkose kommst du zur Überwachung meist für ein paar Stunden in einen Aufwachraum. In dieser Zeit kann dein Partner bei eurem Baby sein und das erste Bonding machen.
Hattest du eine Spinalanästhesie (lokale Betäubung), wird eure Trennung nur kurz ausfallen und du kommst wahrscheinlich wieder zurück in den Kreißsaal, wo ihr dann ausgiebig kuscheln könnt. In vielen Kliniken ist es bereits möglich das Baby im Operationssaal auf die Brust gelegt zu bekommen. Es gibt sogar mittlerweile spezielle Kaiserschnitt-Bonding- Tops dafür. Hast Du einen geplanten Kaiserschnitt, informiere dich am besten schon vorher, ob du dein Baby direkt nach der Geburt auf die Brust bekommen kannst und wie die Klinikabläufe nach einem Kaiserschnitt aussehen.
Da du dich unmittelbar nach einem Kaiserschnitt schlecht bewegen kannst, ist es meist das beste, wenn du in Rückenlage liegst und dir die Hebamme hilft euer Baby bäuchlings an die Brust anzulegen. In den ersten Tagen wirst du viel Hilfe beim Anlegen benötigen, da du dich nicht so gut bewegen kannst. Super ist, wenn dein Partner bei euch in einem Familienzimmer bleiben kann und dich dabei unterstützt.
Das Baby in den ersten Tagen stillen
Um eine glückliche Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind zu entwickeln, braucht es neben dem Wissen und einer positiven Einstellung auch die richtige Wahl des Geburtsortes. Während man bei einer Hausgeburt, oder im Geburtshaus die 1:1 Betreuung der Hebamme genießt, herrscht in viele Geburtskliniken Personalmangel, so dass Hebammen und Krankenschwestern häufig mehrere Frauen gleichzeitig betreuen.
Daher bekommen viele Frauen zu wenig Unterstützung beim Stillen, die sie gerade am Anfang dringend benötigen würden. Das kann den Stillbeginn erschweren und schon in den ersten Tagen zu Stillproblemen führen, wie mangelnde Milchbildung, falsches Stillmanagement und wunde Brustwarzen. Entzündete und wunde Brustwarzen sind der Klassiker in den ersten Wochen, die durch korrektes Anlegen häufig vermieden werden könnten. Daher informiere dich am besten schon vorher (z.B. auf einem Informationsabend, oder Frage befreundete Mütter) wie das Stillen in deiner Wunschklinik gefördert wird, ob es “Rooming in” gibt, dein Baby also Tag und Nacht bei dir bleibt, eine Stillberaterin vor Ort ist, wie die Ausstattung ist, ob es ein Stillzimmer, Stillkissen und Milchpumpen etc. gibt und ob Schnuller, oder Tee angeboten werden, oder ob davon generell Abstand genommen wird.
Wenn du in einem sogenannten “babyfreundlichen Krankenhaus” gebärst, gibt es strenge Richtlinien zur Unterstützung der Mutter-Kind-Bindung und des Stillens, durch die die Wahrscheinlichkeit steigt, dass du und dein Baby von Anfang an eine glückliche Stillbeziehung haben werdet.
Allgemeine Tipps für den Stillstart:
- Suche dir einen ruhigen Ort, wie das Stillzimmer im Krankenhaus, um zu Stillen.
- Das Stillen will geübt werden, deshalb sollten sich Besucher in den ersten Tagen zurückhalten.
- Suche die für dich passende Stillposition. Wichtig dabei ist, egal ob im Sitzen, Liegen, in der Wiegeposition oder mit dem Footballgriff, dass du und dein Baby euch wohl fühlt und entspannen könnt.
- Wähle stillfreundliche Kleidung, die vorn zu Knöpfen ist und ein Stillkissen. So kann das Baby auf Brusthöhe liegen, ohne nach unten zu rutschen.
- Dein Baby sollte nah an deinem Körper liegen und mit seinem Bauch zu deinem Körper hin ausgerichtet sein.
- Wenn es nicht unbedingt notwendig ist, vermeide einen Schnuller, Tee, Traubenzucker oder die Flasche zu geben.
- Kuscheln ist auch außerhalb der Stillzeit erlaubt und fördert eine gute Stillbeziehung.
- Wenn du unsicher bist oder deine Brustwarzen wund sind, hole dir Rat bei deiner Hebamme, einer Krankenschwester oder der Stillberatung.
Die ersten Stillmahlzeiten
Gerade in der ersten Woche kann die Häufigkeit und Dauer des Stillens stark variieren. Einige Babys sind von der Geburt so erschöpft, dass sie lieber schlafen. Andere wollen ständig trinken. Das ist normal, denn dein Baby ist einzigartig. Als Mutter bist du eventuell unsicher, ob du auch alles richtig machst und dein Baby satt wird.
Für dein Baby ist das Saugen Schwerstarbeit, seine Muskeln und die Koordination müssen sich erst noch entwickeln. Da kann so eine Mahlzeit auch schon mal etwas länger dauern, zwischen 10 und 45 Minuten. Hilfreich kann es für dich sein, dir aufzuschreiben, wie oft und wie lange dein Baby trinkt (Stillprotokoll). So bekommst du ein Gefühl dafür.
Wenn du eine Hebamme hast, wird sie dich regelmäßig im Wochenbett besuchen dir Tipps und Tricks zeigen, das Gewicht deines Babies kontrollieren und dir zusätzlich etwas Sicherheit geben.
Faustregel für den Anfang
Gerade, wenn du dein Kind noch noch so gut kennst, kann dir diese Faustregel helfen:
Alle drei bis vier Stunden 15 – 20 Minuten pro Brust anlegen, unabhängig davon, ob das Baby sich meldet oder nicht!
Natürlich kann dein Baby sich auch früher melden. Lege es jeweils 15-20 Minuten an die eine Brust und anschließend an die andere. Schläft dein Kind an der Brust ein, wecke es sanft auf. Oft hilft es auch das Baby etwas zu entkleiden und nur im Body anzulegen. Dann ist es durch den Kältereiz meist etwas aktiver. Neugeborene können anfangs übrigens bis zu zehn Prozent abnehmen. Das ist völlig normal und kein Grund zur Beunruhigung.
Wenn das Baby zu erschöpft ist
Wurde dein Baby zu früh geboren oder ist es einfach zu erschöpft, um zu trinken, solltest du die Muttermilch mit der Milchpumpe abpumpen. Das solltest du alle drei bis vier Stunden auf beiden Seiten etwa 15 Minuten lang tun. So wird die Milchbildung angeregt und dein Baby kann später gestillt werden. Die Vormilch kannst du mit deiner Hand ausstreichen, sie mit einer Spritze oder einem Löffel auffangen und sie so deinem Baby geben. In einer Milchpumpe geht die Vormilch leicht verloren, da die Menge zu gering ist.
Außerdem kannst du es deinem Baby erleichtern, wenn du mit der Hand, oder Milchpumpe den Milchspendereflex auslöst. Dafür rollst du die Brustwarze zwischen den Fingern ein paar Minuten hin und her. Die Brustwarze stellt sich auf und der Milchspendereflex wird ausgelöst. Es dauert meist 2-3 Minuten, bis der Let-down Reflex, oder Milchspendereflex ausgelöst wird. Oder du pumpst ein paar Minuten mit der Milchpumpe, bis die ersten Tropfen kommen. So kann dein Baby sofort lostrinken und benötigt weniger Energie beim Trinken.
Wann hat dein Baby Hunger?
Gerade in den ersten Wochen ist es nicht immer ganz einfach die Hungerzeichen des Babies zu erkennen. Manchmal möchte dein Baby einfach nur kuscheln und sucht deshalb nach deiner Brust. Es ist niemals verkehrt deinem Baby die Brust anzubieten. Schließlich ist Stillen weitaus mehr als nur Nahrungsaufnahme. Mit der Zeit wirst du besser differenzieren können, wann dein Baby Hunger und wann es ein anderes Bedürfnis hat.
Zeichen von Hunger können sein:
- es dreht seinen Kopf suchend hin und her
- es streckt seine Zunge heraus
- es schmatzt vor sich hin
- es steckt die Hand in den Mund oder leckt an seinen Lippen
- es gurrt
- es quengelt
Meist ist es von Vorteil nicht allzu lange mit dem Stillen zu warten, wenn das Baby die ersten Anzeichen von Hunger zeigt. Wenn es erst einmal quengelt, oder schreit, ist es schwerer das Baby korrekt an die Brust anzulegen und du wirst wahrscheinlich auch nicht die nötige Ruhe haben.
Dein Baby richtig anlegen
Halte zum Stillen dein Baby so, dass der kleine Körper dir zugewandt ist. Baby-Bauch auf Mama-Bauch. Zieh dein Baby ganz nah an dich heran. Der Mund des Babys sollte sich auf der Höhe deiner Brustwarze befinden. Seine Lippen sind nach außen gestülpt und umfassen einen großen Teil des Brustwarzenvorhofs. Natürlich Abhängig von der Größe des Warzenhofes. So hat das Baby die Brustwarze weit genug im Mund, um die Brust gut entleeren zu können und die Brustwarzenspitze mit seinem Kiefer nicht zu quetschen. Saugt das Baby, fühlt es sich wie ein leichtes Ziehen an, sollte aber nicht schmerzhaft.
Optimal ist es, wenn du nur kleine Schluckgeräusche hörst, die sich wie ein leises Klacken anhören und kein Schmatzen oder Schnalzen. Die meisten Babies lösen sich selber von der Brust, wenn sie satt sind. Lässt dein Baby deine Brustwarze nicht von allein los und du hast das Gefühl, dass es nur noch schnullert, kannst du das Vakuum leicht mit dem kleinen Finger in seinem Mundwinkel lösen.
Fazit
Versuche schon in der ersten Lebensstunde deines Kindes das erste mal zu stillen. Das führt zu einer Ausschüttung vom Milchspendehormon Oxytocin und regt deine Milchproduktion an. Du und dein Baby seid Naturtalente in Sachen Stillen. Ihr habt alles, was ihr für einen guten Stillstart benötigt. Trotzdem kann es anfangs zu Problemen beim Anlegen kommen, z.B. wenn das Baby schläfrig ist, oder die Form deiner Brustwarze nicht optimal fürs Stillen geformt ist. Deshalb informiere dich bereits in der Schwangerschaft über das Stillen, such dir eine geeignete Klinik aus, wo Stillförderung groß geschrieben wird und kümmere dich zeitig um eine Hebamme, die dir all deine Fragen beantworten und bei auftretenden Stillbeschwerden helfen wird.